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MEDIATION - MODERATION - COACHING > Hilfe bei scheinbar unlösbaren Problemen < MEDIATION - MODERATION - COACHING
 

Als ArbeitgeberIn oder Führungskraft werden Sie in Ihrem beruflichen Alltag immer wieder vor die Aufgabe gestellt, Konflikte innerhalb Ihres Teams zu erkennen, anzusprechen und angemessen zu reagieren. Folgende Schritte haben sich bei der Konfliktbearbeitung bewährt:

  • 1. Schritt: Wahrnehmung des Konflikts

Ein Konflikt muss erst einmal wahrgenommen werden. Das ist oft gar nicht so einfach, denn viele Konflikte werden nicht offen und lautstark ausgetragen. Um Symptome eines Konflikts zu erkennen, müssen Sie Ihre Mitarbeiter gut kennen und beispielsweise in Meetings, Mitarbeitergesprächen und anderen Kommunikationsrunden aufmerksam beobachten.


  • 2. Schritt: Konfliktdiagnose erstellen

Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, worum es bei dem Konflikt geht, wie er bisher verlaufen ist und wer an ihm beteiligt ist.


  • 3. Schritt: Worum geht es?

Finden Sie heraus, wo genau die Streitpunkte liegen. Wie äußert sich der Konflikt? Häufig entzünden sich Konflikte auf einer Ebene, werden dann aber auf einer gänzlich anderen Ebene ausgetragen. Die eigentliche Ursache des Konflikts wird dadurch verschleiert.


  • 4. Schritt: Was ist bisher passiert?

Sie sollten klären, ob der Konflikt schon länger besteht oder sich noch im Anfangsstadium befindet, ob die Konfliktparteien schon völlig entzweit sind oder Gesprächs- und Kompromissbereitschaft besteht. Finden Sie heraus, ob und welche Anstrengungen zur Konfliktlösung bereits unternommen wurden.


  • 5. Schritt: Wer ist beteiligt?

Betrachten Sie die handelnden Personen und ihre Beziehungen zueinander. Geht es um 2 einzelne Kontrahenten, oder haben sich Gruppen gebildet? Handelt eventuell eine Einzelperson stellvertretend für andere? Welche Interessen werden verfolgt?

  • 6. Schritt: Entwicklung einer Konfliktstrategie

Bei vielen Konflikten ist sofortiges Handeln gefragt. Verschleppte Konflikte verschärfen sich in aller Regel, unbearbeitete Konflikte führen zu Folgekonflikten, die dann umso schwieriger zu lösen sind. Entscheiden Sie sich, ob Ihr Eingreifen oder das von externen KonfliktberaterInnen zu diesem Zeitpunkt notwendig ist.


  • 7. Schritt: Bereitschaft zur Konfliktlösung

Die Konfliktparteien müssen bereit sein, an der Lösung des Konflikts zu arbeiten. Das setzt voraus, dass beide Seiten einen Konflikt sehen - das ist häufig nicht der Fall - sowie die Notwendigkeit, ihn zu bearbeiten. Machen Sie dies gegebenenfalls auch in Einzelgesprächen deutlich.


  • 8. Schritt: Wie müssen Sie handeln?

Klären Sie, ob die Konfliktparteien sich in der Lage sehen, den Konflikt aus eigener Kraft in einem Gespräch rational und emotional zu bewältigen. Ist dies nicht der Fall, können die Probleme nur in einer Konfliktmoderation/MEDIATION bearbeitet werden. Die MediatorIn muss von den Konfliktparteien als solche/r anerkannt werden und nimmt eine Vermittlerrolle ein, inhaltlich wird sie/er keinesfalls Position beziehen.


  • 9. Schritt: Konfliktgespräch vorbereiten

Ein Konfliktgespräch muss von allen Betroffenen sorgfältig vorbereitet werden.

Die Beteiligten sollten ihre eigene Position in dem Konflikt klären –

  • Wie erlebe ich den Konflikt? Was genau stört mich?

und sich in der Folge auch in die andere Seite hineinversetzen können–

  • Wie fühlt der andere?

  • 10. Schritt: Konfliktgespräche effektiv führen

Der Zeitumfang des Gesprächs muss unbedingt vorher verabredet werden.